zum Schwerpunkt "Schnittstellen – Interfaces des Digitalen"
Eine einsame Insel ist kein Ort, an dem der Einfluss einer digital-vernetzten Welt auf Bildungsprozesse fruchtbar und fundiert diskutiert werden kann. Die Diskussion involviert ein breites Spektrum disziplinärer Zugänge, Perspektiven und Ansätze, welche die Komplexität, umfassenden Chancen und Herausforderungen der "Digitalisierung" zum Ausdruck bringen. Eine konstruktive, gestaltende Auseinandersetzung kann aber weder in voneinander isolierten Einzeldisziplinen noch im oftmals "disziplinlosen" Schmelztiegel politischer Bildungsdebatten stattfinden. Möglich wird diese erst, wenn zunehmend die Grenzen, Nahtstellen und Übergänge all jener Perspektiven und Einzelakteure in den Fokus rücken – die Schnittstellen oder neudeutsch: Interfaces.Die siebte fraMediale widmet sich daher Schnittstellen, Anknüpfungspunkten, Übergängen, aber auch Grenzen, Zuständigkeiten und Reibungsflächen in der Diskussion um digitale Medien in Bildungskontexten.
Der Call richtet sich sowohl an Forschende aus den Erziehungswissenschaften, der Medienpädagogik, den Medien- und Kommunikationswissenschaften, der Informatik, (Technik-)Soziologie und Psychologie – als auch an Lehrende, Praktikerinnen und Praktiker, die ihre schnittstellenrelevanten Projekte, Konzepte und Arbeitserfahrungen mit digitalen Medien in Bildungskontexten vorstellen.
Weitere Informationen zum Schwerpunkt der fraMediale 2018, zu den Beitragsformaten und zur Einreichung eines Beitrags finden Sie im CALL, den Sie hier als PDF [368 kB] herunterladen können.