Die aktuelle Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt Frankfurt am Main und dem FTzM der Frankfurt UAS wird zum 31. August 2018 enden. Einen Abschluss findet damit die über 18-jährige Zusammenarbeit zwischen dem Stadtschulamt der Stadt Frankfurt und dem FTzM, die mit dem Projekt fraLine im Jahr 2001 begann. Das Modellprojekt und die Zusammenarbeit in weiteren gemeinsamen Projekten hatte zum Ziel, konzeptionelle und praktische Lösungen für die Implementierung und den Einsatz digitaler Medien an Frankfurter Schulen auf den Weg zu bringen und damit organisatorische und technische Weichen für die Zukunft der Medienbildungsentwicklung in der Bildungsregion Frankfurt am Main zu stellen.
In dieser beinahe zwei Jahrzehnte andauernden "Pionierphase", die das FTzM gleichermaßen wissenschaftlich begleitete und auch praktisch unterstützte, wurden nicht nur Konzepte zur Ausstattung und zum Betrieb der fast 200 Frankfurter Schulen mit einer zukunftsfähigen IT-Infrastruktur entwickelt. Die Kooperationspartner sorgten vor allem dafür, die Schulen mit diesen seinerzeit neuen technischen Infrastrukturen nicht alleine zu lassen und eine möglichst niederschwellige Unterstützung und Begleitung zu konzeptionieren sowie zu organisieren.
So wurden im Rahmen der Zusammenarbeit sowohl Unterstützungskonzepte konzeptioniert und erprobt, darunter die Projekte fraLine und IBIdiM, als auch Tools und Wissensplattformen (fraDesk, FAQ) entwickelt, die von den Partnern sowie den Schulen zur Organisation und Betreuung des schulischen Medieneinsatzes genutzt werden konnten. Die aus den Projekten gewonnenen Erkenntnisse und Konzepte wurden gesammelt und werden in Kürze publiziert, damit sie auch künftig im Dienste der Medienbildungsentwicklung zum Einsatz kommen und weiterentwickelt werden.
Wir danken bereits jetzt allen zahleichen Wegbereitern und Wegbegleitern sowie den an der Kooperation Beteiligten – besonders den über 1000 Lehrerinnen, Lehrern und Schulleitungen der inzwischen 193 Frankfurter Schulen, mit denen wir intensiv zusammengearbeitet haben, sowie unseren Kolleginnen und Kollegen der Frankfurt University of Applied Sciences und des Frankfurter Stadtschulamts – für ihr Engagement sowie die kreative und konstruktive Zusammenarbeit im Dienste der Frankfurter Medienbildungsentwicklung.