fraLine – Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und FH FFM bis 2011 verlängert


Pressemitteilung des Fachbereichs Informatik und Ingenieurwissenschaften

Seit Juni 2007 ist - mit den Unterschriften von Frankfurts Bürgermeisterin Jutta Ebeling und Professor Dr. Wolf Rieck, Präsident der Fachhochschule Frankfurt am Main - die Fortsetzung des Erfolgsprojekts „fraLine – IT-Schul-Service“ für weitere vier Jahre auch ganz offiziell beschlossene Sache.

Unter dem Motto "Studierende unterstützen Lehrerinnen und Lehrer der Frankfurter Schulen bei der Lösung von IT-Problemen" hat die bereits 2001 gestartete Kooperation der Stadt Frankfurt am Main – Stadtschulamt - mit der Fachhochschule Frankfurt – University of Applied Sciences - in den vergangenen sechs Jahren entscheidend dazu beigetragen, die technischen Voraussetzungen für den pädagogischen Einsatz der Neuen Medien in den Frankfurter Schulen zu schaffen und zu festigen.

Inzwischen werden 152 Schulen betreut, die alle untereinander vernetzt wurden, wobei sich die Zahl der Computer im Lauf der Zeit auf etwa 11.000 erhöht hat. Die fraLine-Beratung erfolgt über eine Hotline oder auf Wunsch direkt vor Ort. Mit dem Plus-Service hat jede Frankfurter Schule darüber hinaus die Möglichkeit, feste Ansprechpartner von fraLine für regelmäßige Vor-Ort-Besuche zu buchen, auch für kontinuierlich anfallende Administrations- und Wartungsarbeiten.

Die 17 Teammitglieder sind in der Mehrzahl Studierende. Sie profitieren von ihrem Engagement durch praxisnahe Weiterbildung neben dem Studium. So werden sie beispielsweise für den Hotline-Telefondienst geschult, lernen aber etwa auch, sich einem ganzen Lehrerkollegium als Berater zu präsentieren. Breit gefächerte Erfahrungen dieser Art haben schon manchem „fraLiner“ später zu einem Job verholfen, auch an der Fachhochschule Frankfurt am Main selbst.

In der ersten Phase war das fraLine-Team vor allem „Feuerwehr“ bei aktuell auftretenden technischen Problemen. Parallel bemühte man sich jedoch von Anfang an darum, immer effizienter zu arbeiten, um mehr Schulen betreuen zu können. Der Hardware-Support läuft mittlerweile reibungslos. Kundenzufriedenheit hat dabei oberste Priorität – keine Selbstverständlichkeit in der IT-Branche. Regelmäßige Befragungen ergeben deshalb immer wieder sehr hohe Zufriedenheitswerte. „Wir sind besser als manche Unternehmen“, kommentiert Projektleiter Professor Dr. Ulrich Schrader dieses erfreuliche Ergebnis. Dennoch gibt es immer wieder neue "Baustellen", das heißt, zu dem laufenden Supportbedarf der Schulen kommen kontinuierlich weitere Aufgaben hinzu.

Für die Zukunft hat sich fraLine ehrgeizige Ziele gesetzt. Nicht zuletzt geht es darum, die Probleme grundsätzlicher zu betrachten und langfristige Lösungen zu erarbeiten. So sollen beispielsweise verbindliche „Service Level Agreements“ mit der Stadt vereinbart werden.
Schon seit einigen Jahren werden von fraLine Fortbildungsseminare für die IT-Beauftragten der Frankfurter Schulen gestaltet. Doch das Serviceangebot entwickelt sich weiter: Seit Februar 2006 bietet fraLine Lehrern, die die Neuen Medien in ihrem Unterricht einsetzen wollen, eine medienpädagogisch-technische Begleitung an. Das heißt, fraLiner unterstützen Lehrer und Schüler im laufenden Unterricht bei der Arbeit mit digitalen Medien und der IT. Es geht dabei um grundsätzliche Fragen wie: „Welche Techniken, welche Programme sind für die beabsichtigten Zwecke am besten geeignet?“ Im Unterricht oder bei dessen Vorbereitung agieren die fraLiner in enger Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern – quasi als „Tandem“.

Mit Seminaren und zusätzlichen Projekten wird das fraLine-Team in den kommenden Jahren seinen Aktionsradius sicherlich noch erweitern. Erfolg ist bei diesem hessenweit einmaligen Modell vorprogrammiert, wie nicht zuletzt die erneute – dritte - Verlängerung der Kooperation mit der Stadt Frankfurt am Main beweist.

Autorin: Rita Orgel (Mitarbeiterin des FB2 der Fachhochschule Frankfurt)
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collage kooperationsvereinbarung2011
 

Frau Jutta Ebeling (Bürgermeisterin), Herr Thomas Knaus (fraLine) und Herr Ulrich Schrader (fraLine, FH FFM) bei der Pressekonferenz anlässlich des offiziellen Starts von fraLine im Januar 2002.

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