Workshop der FG Qualitative Forschung auf dem GMK-Forum 2017

  • Impulsvortrag von Prof. Dr. Thomas Knaus zum Stand und aktuellen Herausforderungen medienpädagogischer Forschung
  • Teilnehmende des Workshops der Fachgruppe Qualitative Forschung
  • Simone Adams-Weggen stellt ihre Studie zur Aktiven Medienarbeit vor.
  • Prof. Dr. Klaus Peter Treumann, Prof. Dr. Sonja Ganguin und Johannes Gemkow über triangulative Verfahren in der medienpädagogischen Forschung
  • Dr. Marion Brüggemann berichtet über ihre Erfahrungen mit der Dokumentarischen Methode.
  • Dr. Josephine B. Schmitt stellt ihre neue Studie zu rechtsextremer und islamistischer Propaganda im Internet vor.


Vor der Fachgruppensitzung fand der Workshop der GMK-Fachgruppe Qualitative Forschung zum Thema Was ist drin, wenn Medienpädagogik draufsteht? Medienpädagogische Standards im Fokus Qualitativer Forschung statt.
Zusammen mit ausgewählten Autorinnen und Autoren des Publikationsprojekts Forschungswerkstatt Medienpädagogik und im Rahmen eines Studien-Speed-Datings diskutierten die etwa 45 Teilnehmenden angeregt über die vorgestellten Studien und kamen ins Gespräch über Theorien, Ansätze und Methoden; dabei erhielten sie Einblick in ausgewählte "Standards" medienpädagogischer Forschung, die als Orientierungsrahmen zur Frage "was drin ist, wenn Medienpädagogik draufsteht" dienen können.

Als Initiator des Projekts Forschungswerkstatt Medienpädagogik verdeutlichte Thomas Knaus in einem anfänglichen Impulsvortrag den Bedarf, medienpädagogische "Standards" auch wissenschaftlich in den Blick zu nehmen. Hierfür gibt es bereits einige innovative Ansätze und Zugänge, die es zu entdecken lohnt. Da die Medienpädagogik – als "Fractured-Porous Discipline" – jedoch über ein heterogenes Forschungsfeld verfügt, können die Vorteile dieser vielfältigen Bezüge für die eigene Forschungsarbeit nur dann adäquat genutzt werden, wenn Forschende Orientierung zu bestehenden Ansätzen und Methoden medienpädagogischer Forschung erhalten und verstärkter Austausch zu deren Potentialen und Grenzen stattfindet. Auch hierfür möchte das Projekt einen Beitrag leisten.
Die ersten Bände des Publikationsprojekts werden übrigens in Kürze veröffentlicht. Ein weiterer Call folgt voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres. An einer Mitwirkung interessierte Personen können sich jederzeit an den Sprecher der FG und Initiator des Projekts Thomas Knaus wenden.