Allerdings hat man es in Schulen nicht mit einer homogenen Hardwarestruktur zu tun, die man in größeren Firmen erwarten würde. Es handelt sich vielmehr um eine heterogene Hardwarelandschaft, in der sich ebenso viele moderne, multimediafähige Computer wie ausgemusterte und von Firmen gesponserte 486er und Pentium-I-PCs finden.
Bei den Personen, die in Schulen mit dem Support der technischen Infrastruktur betraut sind, handelt es sich zumeist nicht um technische Fachleute sondern oft um autodidaktisch geschulte Lehrkräfte, die für Wartung und Betreuung der Geräte ihre Freizeit einsetzen.
Dies ergab eine Vollerhebung, die von der Forschungsgruppe Telekommunikation im 4. Quartal 2000 in allen Frankfurter Schulen durchgeführt wurde. Als Lösungsmöglichkeit schlug das Team dem Stadtschulamt vor, mit Studierenden eine Supportdienstleistung ähnlich des Bremer Schul-Support-Service zu entwickeln (www.schul-support-service.de). So entstand der fraLine-IT-Schul-Service (www.fraline.de). Es handelt sich um eine Kooperation des Stadtschulamtes mit der Fachhochschule Frankfurt am Main, in dem Studierende aus der Informatik auf mehreren Ebenen tätig werden. Zum einen gibt es einen internetbasierten Help-Desk, zum zweiten gibt es die Möglichkeit, innerhalb der Unterrichtsstunden telefonische Hilfestellung zu bekommen und nicht zuletzt besteht die Möglichkeit, dass eine Person aus dem Kreis der Supporter vor Ort in den Schulen tätig wird.
Die Forschungsgruppe Telekommunikation der Universität Bremen führt die begleitende Evaluation des Projektes mit Hilfe von Interviews in den Schulen sowie mit online-gestützten Erhebungsverfahren durch.
Quelle: www.ifib.de
Erschienen in: Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH
Datum: 9. Sep. 2004
fraLine - IT-Schul-Service für Frankfurter Schulen - Evaluation des technischen Supports für Schulen in der Stadt Frankfurt am Main
Die Zahl der Computer in Schulen nimmt immer mehr zu. Damit einhergehend steigt auch der Bedarf an qualifizierter technischer Betreuung dieser Geräte.
