Informationstechnische Basisunterstützung von Schulen zur Implementierung digitaler Medien in Lehr- und Lernkontexte
Ziel des Projekts ist es, Voraussetzungen für den Einsatz digitaler Medien in Frankfurter Schulen zu schaffen sowie ihren Betrieb für die Schulen möglichst einfach handhabbar und weitestgehend störungsfrei zu organisieren. Es ist davon auszugehen, dass Lehrende digitale Werkzeuge in Unterricht und Seminar für das Lernen mit als auch für das mit Lernen und über digitale Medien in höherem Maße einsetzen, wenn die Technik bedarfsgerecht und zuverlässig zur Verfügung steht und möglichst leicht bedienbar ist. Aus Sicht der Stadt Frankfurt am Main als Sachaufwandsträgerin gilt es darüber hinaus, vorhandene Ressourcen möglichst effizient einzusetzen. Dazu gehört es u. a., Techniken zu implementieren, die den Schulen bestmögliche Voraussetzungen bieten, aber die knappen personellen und finanziellen Ressourcen schonen.
Seinen konzeptionellen Ursprung hat die informationstechnische Basisunterstützung in den Projekten fraLine1 (2001–2004), fraLine2 (2004–2007), fraLine3 (2007–2011) und fraLine4 (2011–2014).
Nach dem anfänglichen Fokus des Projekts fraLine auf Qualifizierung von Studierenden, der partnerschaftlichen Unterstützung der Frankfurter Schulen sowie der Entwicklung und Erprobung von Unterstützungskonzepten, rückten in den späteren Projektphasen zunehmend die Entwicklung übergreifender Lösungen und deren wissenschaftliche Evaluation in den Vordergrund (vgl. u. a. fraLine3 und fraLine4). Die praktischen Erfahrungen aus dem Projekt fraLine lieferten dabei zahlreiche Fragestellungen und Ansatzpunkte für Forschungsvorhaben im Bereich der IT-Organisation und des schulischen IT-Managements sowie der schulischen Medienbildungsforschung.
Darüber hinaus ermöglichte die praktische Unterstützung der Schulen Zugänge über persönliche Kontakte, um gemeinsam mit, an und für die Schulen forschen zu können. Der persönliche Kontakt zu den Schulen eröffnet Hospitationsmöglichkeiten, erhöht Rücklaufquoten von Fragebögen und liefert über den persönlichen Austausch stets neue Fragestellungen für weitergehende Vorhaben. Als ein solcher "Türöffner" für Forschung und Entwicklung führt das FTzM die Unterstützung der Schulen im Rahmen des Projekts IBIdiM auch künftig fort.
Das Projekt folgt den Annahmen, dass erstens digitale Medien und Werkzeuge dann von Schulen eingesetzt werden, wenn Hürden nicht zu hoch sind, und zweitens der didaktisch reflektierte Einsatz zur Steigerung von Unterrichtsqualität beitragen kann. Annahme ist ebenso, dass das Vorhandensein einer funktionierenden und möglichst leicht administrierbaren IT- und Medieninfrastruktur die erste Voraussetzung für die Förderung von Medienkompetenz ist – weitergehende eruierte Voraussetzungen werden im Kontext flankierender Projekte des FTzM, wie den Fortbildungsveranstaltungen und der Unterrichtsbegleitung, angegangen. Der verstärkte Fokus auf Forschungs- und Entwicklungsprojekte erklärt sich aus dem gestiegenen interdisziplinär angelegten Know-how- und Entwicklungsbedarf der Schulträgerin und der Schulen. Mittels der gewonnenen Erkenntnisse sollen Unterstützungskonzepte und die IT-Infrastruktur weiter an die sich verändernden Bedarfe der Schulen angepasst werden.
Zusammenarbeit mit IT-Beauftragten an Frankfurter Schulen
Um Arbeits- und Kommunikationsprozesse zu erleichtern, arbeitet das FTzM-Team mit den IT-Beauftragten der Frankfurter Schulen zusammen. IT-Beauftragte sind Lehrerinnen, Lehrer oder Schulangehörige, die für die IT- und Medientechnik an einer Schule verantwortlich sind. Sie bündeln IT-Anfragen und Problemmeldungen und geben diese an das FTzM-Team weiter. Da IT-Beauftragte schulintern IT-Störungsmeldungen sammeln und strukturieren, werden Mehrfachmeldungen vermieden. Dies erleichtert die Kommunikation der Schulen mit dem FTzM-Team. Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die IT-Beauftragten die zentralen Kontaktpersonen für telefonische Rückfragen, Fernunterstützung und Fernwartung sowie bei Vor-Ort-Einsätzen.
Anmeldung oder Änderung von IT-Beauftragten über das Formular "Vereinbarung zur informationstechnischen Basisunterstützung"
Mithilfe des Formulars "Vereinbarung zur informationstechnischen Basisunterstützung für Frankfurter Schulen" kann die Schulleitung ein bis drei IT-Beauftragte benennen. Das können Lehrkräfte, Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter oder auch engagierte Eltern, Schülerinnen und Schüler sein.
- Das Formular können Sie hier [PDF, 302 kB] herunterladen.
Im Formular werden u. a. die Kontaktdaten der IT-Beauftragten wie Telefon- oder Handynummer, Fax und eMail abgefragt, um so die gegenseitige Erreichbarkeit zu gewährleisten.
Für alle gemeldeten IT-Beauftragten werden im Ticketsystem fraDesk Benutzerkonten angelegt. Mit der Zusendung der Zugangsdaten per Post erhalten die IT-Beauftragten die Möglichkeit, alle für ihre Schule geöffneten "Tickets" einzusehen und den Bearbeitungsverlauf ihrer Anfragen verfolgen und kommentieren zu können (vgl. Unterstützung). Zusätzlich erhalten IT-Beauftragte Zugang zu Hardwareformularen und Kontaktdaten der für sie zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtschulamts (Bedienungsanleitung zum fraDesk [PDF, 1 MB]).
Kontakt:
Projektleiterin (Organisation): Olga Merz, M. A., MBA
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Initiator und Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Thomas Knaus
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Status: abgeschlossen (2014–2018)
Weitere Informationen: www.ibidim.de
Schwerpunkt: Bildungsinformatik