Lernen wird heute zunehmend als aktiver Prozess angesehen, in dem Lernende in der Interaktion mit ihrer Umwelt Wissen erwerben. Dieser Wandel geht einher mit einer grundlegenden technischen Veränderung der Bedingungen von Lehr- und Lernprozessen. Digitale Medien unterstützen aktivierende Lehr- und Lernprozesse z. B. durch Blended Learning (vermischtes Lernen)-Szenarien. Blended Learning bezeichnet Lehr- und Lernformen, in denen analoge und digitale Medien eingesetzt werden, um Synergie-Effekte hinsichtlich der Vorteile der unterschiedlichen Lehr- und Lernformen zu verstärken und unterstützen dabei auch Lehrkräfte, die über keine besonderen computerbezogenen Vorkenntnisse verfügen. Der Vortrag fokussiert die zentralen Bedingungen erfolgreichen „Blended Learnings“ aus pädagogisch-psychologischer Sicht.

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Tablets gelten aktuell als Wunderwaffe für die nachhaltige Integration digitaler Medien in den Unterricht. Der Vortrag hinterfragt diesen Hype kritisch und zeigt zentrale Parameter der Medienintegration auf, die zu beachten sind, um sinnvoll mit solchen Medien im Unterricht zu arbeiten.

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Der Vortrag stellt exemplarisch ein Projekt in Dortmund vor, in dem iPads in den Regelunterricht der neunten Klassen einer Realschule integriert werden. Die Intervention zielt auf die Medienpraxis der Schülerinnen und Schüler und wird in einem triangulierten Forschungsdesign begleitet.

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Digitalen Medien wird in Lehr- und Lernkontexten oft unterstellt, dass sie stören. So etablierten sich Smartphones und Tablets zwar als alltägliche Kommunikations- und Kollaborationswerkzeuge; ihre Nutzung ist in der Schule jedoch zumeist verboten. Hiergegen ein Plädoyer: Digitale Medien sollten in Schulen und Hochschulen zur Verfügung stehen und selbstverständlich genutzt werden, weil sie individuelle Lernräume ermöglichen, Lernende und Lehrende kommunikativ vernetzen und sie organisatorisch unterstützen. Aber auch und gerade, weil sie stören. Ja, Technik stört! Und das ist gut so…

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Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Befragung von Studierenden der Medienpädagogik zum Einsatz mobiler Geräte und dezentralem Lernen in der Hochschullehre. Es werden Implikationen für die Gestaltung von Hochschullehre abgleitet und richtungsweisende Beispiele (national und international) aus der Hochschulpraxis vorgestellt.

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