Die Welt, in der die Kinder und Jugendlichen heute aufwachsen, ist immer auch eine Medienwelt. Medien sind fast immer und fast überall verfügbar – zur Kommunikation, zum Spielen, zum Lernen, zum Informieren. Pädagogische Fachkräfte benötigen daher ein solides Praxiswissen zum Lernen und Arbeiten in digitalen Medienwelten sowie zur medienpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In diesem Workshop stellen wir erprobte Konzepte und Beispiele aus verschiedenen Bundesländern zur medienpädagogischen Grundbildung in den Bereichen Elementarpädagogik, Schule und Universität vor.

Wer Schülerinnen und Schülern einen medienkompetenten Umgang vermittelt, benötigt eine Grundbildung Medien. Was alles hierzu zählt, wo diese erworben und wie sie in der Praxis umgesetzt wird, ist Teil des Workshops. Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer haben die Chance, das Positionspapier "Grundbildung Medien" der KBoM-Initiative zu diskutieren und eigene Forderungen zu stellen.

Bei der Kooperation von außerschulischen mit schulischen Bildungsinstitutionen berühren sich unterschiedliche Bildungsformen. Sie unterscheiden sich durch die beteiligten Professionen, pädagogische Haltungen und Aufträge, Bildungsorte, Zeitrhythmen u. a. Unter welchen Bedingungen gelingen Kooperationen und wie profitieren Schülerinnen und Schüler von dieser Vielfalt? Gelingt es mit Hilfe von Medien, eine Brücke zwischen informeller, non-formaler und formaler Bildung zu schlagen? Welche spezifischen Mehrwerte erwachsen für die schulische und außerschulische Medienpädagogik, wo liegen aber auch Limitationen?

In der mediatisierten Gesellschaft sind soziale Gefüge und gesellschaftliche Strukturen sowie ökonomische, soziale und kulturelle Teilhabe immer enger mit Medien verknüpft.
Im Workshop sollen die Herausforderungen der Mediatisierung für Fachkräfte und Adressaten der Sozialen Arbeit praxisfeldübergreifend diskutiert werden. Leitend sind dabei Fragen zur Teilhabe in der mediatisierten Gesellschaft und zur zielführenden Verknüpfung von Ansätzen der Medienbildung mit Konzepten sozialer Arbeit.

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Der Einsatz und die Produktion von Audio-Podcasts in der Lehrerbildung sind eine besondere methodische Form, bei der die mündliche Darstellungsform in den Mittelpunkt gerückt wird. Im Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Methode "MathePodcasts" kennen und erstellen selbst in Gruppen Audio-Podcasts zu mathematischen Fragestellungen.

Der interaktive Workshop vermittelt an Fallbeispielen, wie man die Lehrmethoden "Just-in-Time Teaching" und "Peer Instruction" mit arsnova.eu implementiert, um Defizite und Widerstände im Lernprozess zu erkennen. Im Mittelpunkt steht die Nutzung des anonymen Rückkanals durch die Lernenden: die Optionen, Fragen zu beantworten, eigene Fragen zu stellen und Live-Feedback zum Verständnis zu geben.

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Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bietet ihren Studierenden mit dem Erweiterungsstudium Medienpädagogik die Möglichkeit, eine systematische medienpädagogische Grundbildung zu erwerben. Im Workshop wird der Studiengang mit seinem spezifischen Profil vorgestellt, Studierende kommen virtuell zu Wort, aber auch zu überwindende Widerstände beim Auf- und Ausbau werden diskutiert.

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An der hohen Relevanz einer pädagogischen Beschäftigung mit Medien zweifelt heute kaum noch jemand. Die Begründungsstrukturen, mit denen für eine solche im Sinne einer sozialwissenschaftlich fundierten Medienpädagogik argumentiert wird, sind jedoch vielfältig. In einem gemeinsamen Panel wollen wir diese Vielfalt diskutieren. Dabei stehen die Verflechtungen mit politischen Ideologien bzw. mit der Politik, die selten expliziert werden, im Mittelpunkt der Analyse. Zunächst stellt Pelin Yüksel Arslan die Situation der Medienbildung in der Türkei vor, an der frappierende Parallelen zur Situation in Deutschland und Österreich sichtbar werden. Der Vortrag Wolfgang B. Ruges stellt drei dominante Begründungsstrukturen der Medienpädagogik gegenüber und parallelisiert diese mit den Zielen dreier politischer Ideologien. Die Eingrenzungen, die gerade eine neoliberale Verengung von Bildungszielen hervorbringt, analysieren die folgenden zwei Vorträge. Alessandro Barberi nimmt sich der Frage an, inwiefern die praxeologische bzw. handlungsorientierte Theorie des Habitus im Sinne Pierre Bourdieus es erlaubt, Ungleichheiten in Bezug auf mediale Bildungschancen zu beschreiben. Katharina Kaiser-Müller analysiert die neoliberalen Setzungen, für die Medien im Kontext von Bildung gerne herangezogen werden. Zum Abschluss entwickelt Christian Swertz eine Perspektive, in der eine solidarisch-libertäre Medienbildung als Orientierung für die Medienkompetenzvermittlung im Sinne einer realistischen Utopie vorgeschlagen wird. Insgesamt diskutieren mithin die Beiträge der Wiener Medienpädagogik/des Wiener Medienkollektivs die Notwendigkeit einer politischen Positionierung der Medienpädagogik.

Ausführliche Beschreibung der einzelnen Stationen [PDF]

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Lernen mit Tabletcomputern kann einen wichtigen Beitrag zu einem inklusiven Unterricht leisten: Die Geräte sind prädestiniert, als Medium in einem individualisierten, selbstgesteuerten Lernprozess eingesetzt zu werden, in dem behinderte und nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler ihre ihnen gemäßen Lernziele und Wege individuell entwickeln können.
Der Workshop gibt einen Überblick über das Pilotprojekt der Modellregion Inklusion Wiesbaden. Im Rahmen des Projekts erproben fünf inklusiv arbeitende Grundschulen und zwei Förderschulen den praktischen Unterrichtseinsatz und entsprechende didaktisch-methodische Ansätze.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops erhalten die Möglichkeit, in drei parallel stattfindenden Arbeitsgruppen eine Unterrichtseinheit praktisch-handelnd zu erfahren. Das abschließende Forum gibt ihnen die Möglichkeit, Stolpersteine zu identifizieren und zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der Pilotschulen förderliche Bedingungen für eine gelungene schulische Umsetzung zu entwickeln.
Weiter Informationen zum Projekt finden sich im Blog: http://pads.wiesan.de/category/inklusion/

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