"Studierende unterstützen Lehrerinnen und Lehrer der Frankfurter Schulen bei der Lösung von IT-Problemen". Das war die Zielsetzung des hessenweit einmaligen Modellprojektes fraLine als es als Kooperationsprojekt der Stadt Frankfurt am Main – Stadtschulamt und der FH FFM im Jahre 2002 an den Start ging.
Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Die Unterstützung und Beratung der Lehrer an Frankfurter Schulen beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht und bei der Störungsbehebung entwickelte sich von Anfang an hervorragend. Heute betreut das fraLine-Team über 150 Schulen. Die Instrumente: eine telefonische Hotline, Vor-Ort-Service an den Schulen und die Mitarbeit an Projekten zur Optimierung der Frankfurter Schul-IT.
Für Dr. Thomas Knaus, der das Projekt von Anfang an mit entwickelt hat, zählen zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren strikte Dienstleistungsorientierung und Transparenz: "Die Schulen wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Wenn es mal ein Problem gibt, wir etwas nicht wissen oder ein Fehler passiert, machen wir daraus kein Geheimnis. Das schafft Vertrauen und gibt unserer Beratung Gewicht." Das Serviceangebot wurde früh und kontinuierlich ausgebaut; bereits seit 2003 können die Schulen den Plus-Service [PlusS], der regelmäßige Termine und feste Ansprechpartner bei fraLine beinhaltet, in Anspruch nehmen.
In den letzten zehn Jahren wurde das Angebot um medienpädagogische Angebote, wie Unterrichtsbegleitung, Seminare für Lehrkräfte sowie die Fachtagung und Medienmesse fraMediale15' erweitert. 2011 wurde das Frankfurter Technologiezentrum [:Medien] (FTzM) als neues "Dach" für die zahlreichen Projekte gegründet, die sich um das Projekt fraLine gruppieren. Nach neun Jahren hatte das Projekt sein Tätigkeitsspektrum stark erweitert. Neben dem technischen Support nahm das fraLine-Team zunehmend Beratungsaufgaben war. Dazu rückte mehr und mehr auch der Einstzbereich der Medienpädagogik und Medienbildung in den Fokus. Um die Bereiche Schulsupport, Medienbildung und Entwicklung besser zu bündeln und nach außen zu präsentieren sowie Forschung und Entwicklung in diesen Bereichen zu fördern, initiierte die Projektleitung die Gründung des wissenschaftlichen Zentrums an der FH FFM.
Die Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben!
Das fraLine-Team von den Anfängen bis heute: Teambilder Januar 2002, Februar 2002, 2004 und 2010
2001: Die Anfänge |
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Frühling/Sommer 2001: |
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>> Peter Sulzbach gewinnt Prof. Dr. Heiner Herberg, Prof. Dr. Ulrich Schrader und Thomas Knaus für das Projekt. |
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Wesentliche Elemente des Konzepts sind definierte Prozesse und eine transparente Kommunikation mittels eines Ticketsystems (das aus Mangel an kommerziellen Alternativen "mal eben" selbst entwickelt wurde), reguläre (BAT-/TV-H) Arbeitnehmerverträge für die studentischen Mitarbeiter/innen und außergewöhnlich hohe Anforderungen an die Servicequalität. |
2002 |
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>> Im Januar 2002 startet ein vierköpfiges Team in eine Pilotphase an 35 Frankfurter Schulen. Im Februar 2002 ist das Team auf acht Mitarbeiter/innen angewachsen. Und bereits jetzt können alle 152 staatlichen Frankfurter Schulen den städtischen Basissupport durch fraLine in Anspruch nehmen. |
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>> Das Konzept von fraLine wird als Projekt der FH FFM auf der CeBIT 2002 präsentiert.>> Im Herbst 2002 sind die Räumlichkeiten an der FH für das inzwischen 11-köpfige fraLine-Team zu klein; das Team renoviert selbst und bezieht die neuen Räume im Gebäude 8 an der FH FFM. |
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2003: Erste Erfolge |
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>> Die Arbeit von fraLine wird durch ein Forscherteam der Universität Bremen um Prof. Dr. Andreas Breiter (ifib) evaluiert. Die Schulen geben an, dass die Dienstleistungen von fraLine ihrem Bedarf entsprechen. Sie betonen vor allem Freundlichkeit, Kompetenz und verständliche Erklärungen der fraLine-Mitarbeiter/innen (vgl. Breiter/Wiedwald/Wilcke 2003). |
der auf große Resonanz stößt und renommierte Referent/innen und Gäste anlockt. |
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>> Im Rahmen einer Zusatzvereinbarung unterstützt das fraLine-Team das Frankfurter Stadtschulamt von 2003 bis zum Herbst 2008 auch beim IT-Support der Schulverwaltungen. |
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2004 |
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>> In Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main bietet das fraLine-Team erstmals Fortbildungen für Lehrkräfte an. Lehrerinnen und Lehrer an Frankfurter Schulen wünschten sich neben dem praktischen technischen Support zunehmend Fortbildungen und Schulungen zum Thema Schul-IT. |
Die „Seminare für IT-Beauftragte“ geben Lehrkräften einen Überblick über die wichtigste Themen der Frankfurter Schul-IT und werden bis heute angeboten und intensiv nachgefragt. |
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>> fraLine ist wieder auf der CeBIT vertreten. |
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2005 |
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>> Die "medienpädagogisch-technischen Unterrichtsbegleitung", kurz: Unterrichtsbegleitung, wird in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main zum ersten Mal angeboten. Alle Frankfurter Schulen sind inzwischen mit Computern und anderen digitalen Medien ausgestattet. Doch wie sollen diese im Unterricht eingesetzt werden? Zunehmend wünschten sich Lehrkräfte auch konkrete praktische Unterstützung beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Im Projekt "Unterrichtsbegleitung" begleiten fraLine-Mitarbeiter/innen Lehrkräfte bei der Umsetzung von Medienprojekten im Unterricht oder bei der Unterrichtsvorbereitung. |
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2006 |
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>> fraLine-Mitarbeiter/innen nehmen an den Feierlichkeiten zum zehnjährigen Jubiläum der Initiative "Schulen ans Netz" teil; weitere bundesweite Kontakte werden geknüpft. |
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>> Der Netzausbau des Stadtnetzes ist dank der Initiative des Stadtschulamts und des Amts für Informations- und Kommunikationstechnik soweit fortgeschritten, dass Fernwartung und Fernunterstützung im Rahmen des fraLine-Supports möglich wird. |
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2007 |
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>> Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt und der FH FFM über das Projekt fraLine startet mit erweiterten inhaltlichen Zielen und neuen Projekten in ihre dritte Laufzeit (fraLine 3).
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Die Aufträge von Schulen, die Prozesse der Störungsbehebung sowie die Kommunikation mit Schulen und Kooperationspartnern – all dies muss dokumentiert werden, um in einem studentischen Team bestehend aus Teilzeitkräften mit unterschiedlichen Arbeitszeiten einen möglichst guten Wissenstransfer zu gewährleisten. |
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Von Anfang an nutzte das fraLine-Team dafür ein Ticketsystem. Später machten sich fraLine-Mitarbeiter/innen daran, ein eigenes Ticketsystem zu entwickeln, das noch passgenauer auf die Bedürfnisse des Teams und der Frankfurter Schulen zugeschnitten wurde. Der fraDesk wird im März 2008 auf der CeBIT präsentiert. |
2008 |
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>> fraLine ist am 12. Februar 2008, dem "Safer-Internet-Day", in der Live-Sendung zum Thema "Sicheres Internet" vertreten. |
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>> Das fraLine-Team wird von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" unter über 1500 Bewerbungen als ein "Ort im Lande der Ideen" ausgezeichnet. |
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2009 |
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>> Die Medienmesse und Fachtagung zum Einsatz digitaler Medien in Bildungseinrichtungen – fraMediale15´ – findet am 23. September 2009 zum ersten Mal statt. Zu den Referent/inn/en gehören unter anderem Bürgermeisterin Jutta Ebeling, Dieter van Holst vom Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main, Vertreter/innen der Lehreraus- und fortbildung der Goethe-Universität und Harry Plaatsman aus den Niederlanden. Je selbstverständlicher das Vorhandensein von Computer und Internet an den Schulen wird, desto mehr wächst der Bedarf nach Kompetenzen, diese Medien auch sinnvoll im Unterricht einzusetzen. Hier können Schulen auch voneinander lernen. Einen solchen Austausch zwischen den Schulen zu ermöglichen war Grundidee der fraMediale15´ – der Medienmesse und Fachtagung zum Einsatz digitaler Medien in Bildungseinrichtungen. |
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>> Prof. Dr. Schrader und Dr. Thomas Knaus erhalten den Innovationspreis des Fördervereins der FH FFM für ihre Forschungs- und Transferleistungen um das Projekt fraLine.
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2010 |
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>> Der erste Tagungsband zur Medienmesse und Fachtagung fraMediale15´ erscheint im kopaed-Verlag. |
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>> Die Projektleitung von fraLine initiiert die Gründung des Frankfurter Technologiezentrum [:Medien] – FTzM. |
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2011 |
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>> Die fraMediale15´ fand am 16. März 2011 zum zweiten Mal statt. Zu den Referent/inn/en gehören unter anderem Prof. Dr. Franz Josef Röll von der Hochschule Darmstadt, Prof. Dr. Nicola Döring von der TU Ilmenau und Frau Helen Kellermann-Galle von der Liebfrauenschule in Frankfurt. Begrüßt wurden die über 200 Gäste durch die Bürgermeisterin Jutta Ebeling. |
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>> Beim Wettbewerb "Wege ins Netz" wird das fraLine-Team vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. |
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>> Das FTzM nimmt seine Arbeit auf.>> Der zweite Tagungsband zur fraMediale15´ erscheint im kopaed-Verlag. |
2012 |
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>> Der Schulsupport von fraLine wird im Februar zehn Jahre alt. |
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>> …und der Termin für die nächste fraMediale steht bereits: Mittwoch, 19. September 2012 |
Caz-Redaktion