Sommersemester 2009
Informationstechnik bekommt auch im schulischen Umfeld einen stetig wachsenden Stellenwert, sowohl in der Anwendung im Unterricht als auch seitens der Schulträger hinsichtlich Ausstattung und Betrieb. Die Disziplin des IT-Service-Managements (ITSM) ist jedoch im schulischen Umfeld noch vergleichsweise neu, da der gesellschaftliche und politische Auftrag des Aufbaus von Medienkompetenz erst in den letzten Jahren entstand.
In der vorliegenden Diplomarbeit beschäftigt sich der Diplom-Informatiker Anthony Schmelz mit der Frage, inwiefern etablierte ITSM-Verfahren und Methoden, darunter insbesondere das weitverbreitete ITSM-Framework "ITIL", auch im schulischen Umfeld anwendbar sind. Hierfür werden die Empfehlungen aus ITIL auf die Gegebenheiten des ITSM eines großen Schulträgers abgebildet und analysiert. Die Arbeit zeigt, dass aufgrund komplexer Zuständigkeitsverteilungen im deutschen Bildungssystem und durch das schwer greifbare Wertschöpfungsprodukt "Bildung" im schulischen Umfeld ein im Vergleich zu anderen Unternehmen und Behörden hohes Maß an Transfer- und Anpassungsleistung bei der Implementierung eines ITSM erbracht werden muss.
Diplomarbeit von Anthony Schmelz, 2009 [PDF, 277,5 kB].